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Das zweite Buch Mose (Exodus)

Du wirst keine anderen Götter neben mir haben

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Darstellung des Künstlers Willy Wiedmann zu Ex 20,2-17.

Copyright Die Wiedmann Bibel

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Die Bibelclouds Webseite auf einem PC Bildschirm:

Während im Buch Genesis neben der Erschaffung der Welt noch einzelne Personen – die Stammväter Israels – im Mittelpunkt stehen, werden im Buch Exodus (»Auszug«) die Israeliten als Volk zum Gegenstand der Erzählungen. Mit dem Auszug aus Ägypten beginnt nach der Bibel die Volksgeschichte Israels und zugleich wird das Ziel bereits genannt: Gott will inmitten seines erwählten Volkes in seinem Heiligtum leben.

Das Buch Exodus thematisiert die Zeit der Unterdrückung in und der Auszug aus Ägypten sowie die Ankunft am Berg Sinai, welche heute in der Forschung auf das 13. Jh. v. Chr. datiert werden. Zentrale handelnde Person ist Mose (ägypt. »Sohn eines Unbekannten«, hebr. »herausziehend«), der sowohl zwischen Gott und Pharao als auch zwischen Gott und Israeliten vermittelt.

Im dritten Kapitel offenbart Gott seinen Namen JHWH, was häufig mit »Ich-binda « übersetzt wird. Diese auch als »Tetragramm« bezeichneten Konsonanten JHWH, die vermutlich »Jahwe« ausgesprochen wurden, dürfen nach jüdischer Tradition nicht ausgesprochen werden, um nicht gegen das Verbot des Missbrauchs des Namens Gottes zu verstoßen. In der Einheitsübersetzung (EÜ) wird daher nur in Ausnahmefällen respektvoll Jahwe als Übersetzung genutzt. Stattdessen verwendet die EÜ (wie auch die griechische Übersetzung der Bibel, die Septuaginta) normalerweise Herr (griech. kyrios) als Übersetzung von JHWH, in Anlehnung an Adonaj (»meine Herren« – ein Pluralis Majestatis von Adon, hebr. Herr), die Gottesanrede, die Juden im Gebet anstelle von JHWH benutzen. Steht im hebräischen Text dagegen das Wort elohim, so lautet die Übersetzung Gott.

Umfangreiche Gesetzestexte, vor allem im zweiten Teil des Buches, bilden die Grundlage für den Bund zwischen Gott und dem Volk Israel und stellen Bedingungen dar, unter denen Gott mitten in seinem Volk wohnen will. Hier wird die neue Lebensordnung und besondere Lebensform des von Gott befreiten Volkes Israels vorgestellt. Die teilweise sehr detaillierten Anweisungen sind der Ursprung vieler Begriffe in der Wortwolke: Lostasche, Bretter, Wohnstätte, zwei, drei, vier, fünf, sieben, Ellen (eine Maßeinheit), Akazienholz, Gold, Silber, Kupfer, Vorhang, Leuchter, Offenbarungszelt, Lade, gezwirnter Byssus und Bundesurkunde.

Eine besondere Bedeutung haben die Zehn Gebote, welche im 20. Kapitel an Mose übergeben werden. Heute wird das bekannte Sollen (»Du sollst …«) nicht als Zwang, sondern als freiwillige Konsequenz echten Glaubens auch gelegentlich mit »Du wirst …« übersetzt: Wenn du wirklich an mich glaubst, wirst du keine anderen Götter haben, wirst du nicht morden, wirst du nicht ehebrechen …

[Martin Wolters]

Gute Worte

Der HERR wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein. 2. Mose 14,14

Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und dich bringe an den Ort, den ich bestimmt habe. 2. Mose 23,20

Lesetipp

2. Mose 2,23-4,17 (Die Berufung des Mose); 2. Mose 14,15-31 (Die Rettung am Schilfmeer); 2. Mose 20,1–21 (Die Zehn Gebote); 2. Mose 22,20-26 (Schutz vor Unterdrückung und Ausbeutung); 2. Mose 32 (Das goldene Kalb)


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